Tiergeschichten und Sucherfolge 3
Fall 4 - Eine Vermisstenanzeige und eine Zugelaufen-Meldung mit einigen Umwegen und Aufwand aber war es dieselbe Katze!
Gegen Ende November 2003 inserierte das Tierfundbüro von SOS - Tiere in Not einen 6 Monate alten unkastrierten vermissten Kater, einer Familie in Uerikon ZH, mit guter Beschreibung seines Fells.
In ZH-Höngg, ziemlich zeitgleich, erschien ein junger Kater, passend auf den vermissten Kater von Uerikon, bei einer Familie und ging dort ein und aus, als würde er nichts anderes kennen. Ich bat die Frau, mir eine Foto ins Internet zu stellen, und sandte diese der Familie in Uerikon. Das war zu weit weg, um zu Fuss resp. «zu Pfote» zu erreichen. Möglicherweise war der Kater in ein Auto (Lieferwagen, Kombi oder Zügelwagen) eingestiegen und so weggefahren worden.
Die Foto verblüffte die Besitzerfamilie von Uerikon und so nahm sie Kontakt auf mit der Familie in ZH-Höngg.
Leider, beim genaueren und persönlichen Hinschauen, unterschied sich das Katerchen vom gesuchten, und die Halter des Vermissten gingen traurig nach Hause. Über die Festtage inserierte eine weitere Familie in Ermenswil SG (in der Nähe von Jona), bei SOS - Tiere in Not, einen zugelaufen ähnlichen Kater*.
Ich rief sofort an, den ich wusste, dass in Winterthur auch so einer, mit einer weissen Schwanzspitze, vermisst wird. Die Familie bei der das Katerchen zugelaufen war, verneinte die weisse Schwanzspitze, sie sei schwarz.
Dann erinnerte ich mich an die Familie von Uerikon, suchte das Inserat (welche ich normalerweise alle ausdrucke), während ich ihr die Beschreibung vorlas, kam ich zu dem Entscheid, dass es der gesuchte Kater von Uerikon sein musste.
Der Tierarzt, der bereits aufgesucht worden war, schätzte ihn allerdings 2 Monate älter. Das verunsicherte mich aber nicht, ich rief sofort die Familie an. Es war inzwischen schon 21 Uhr, leider keine Antwort. Darauf sandte ich ein E-Mail und versuchte weiter anzurufen bis ich die Leute erreichte. Deren Begeisterung war nicht so gross, wie ich erwartete, sie seien seit dem letzten Fehlalarm eben skeptisch geworden.
Das verunsichert mich etwas, denn ich war sicher, es sei der «richtige» Kater.
Am letzten Tag des Jahres aber, erhielt ich ein E-Mail der Familie aus Uerikon, dass es tatsächlich ihr Kater war und dass sie ihn glücklich wieder zu Hause haben.
Für diese Famile war es das schönste Silvestergeschenk, sie erhielten ihr vermisstes Katerchen zurück.
Es zeigt sich erneut, dass man unkastrierte junge Katzen nicht frei gehen lassen sollte, diese gehen oft zu weit weg. Sie kennen kaum alle Gefahren, ihr Orientierungssinn ist noch nicht voll aussgebildet, und sehr schnell sind sie in einem Gebiet, wo sie sich nicht mehr auskennen.
Dieser kleine Kater hatte viel Glück, er hatte alle Strassenüberquerungen schadlos überstanden, und ist nun wieder bei seiner Familie. Ich hoffe sie behalten ihn vorerst in der Wohnung, lassen ihn kastrieren und einen Chip einpflanzen. Dann steht ihm nichts mehr im Wege, wieder in den Ausgang zu gehen.
*Leider waren die Beschreibungen nicht so genau, sodass erst Internet-Tierdetektiv Sonia Casanova die beiden Anzeigen, als zur selben Katze gehörig, zusammenbrachte. Es ist ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken, dass der Kater wieder seine Famile fand und zeigt recht gut ihre oft aufwändige Arbeitsweise zum Wohle der Tiere. (Bemerkung SOS - Tiere in Not)
Fall 5 - Schwarzer Kater im Internet gefunden
Anfangs Januar 2004 las ich auf einer HP Seite dass jemand seit 17.Dezember 2003 seinen schwarzen 4 Jahre alten, scheuen Kater,vermisst. Da er immer wieder gesichtet wurde, war der Halter einigermassen beruhigt. Irgendwann machte er einen Aufruf im Internet was er unternhmen solle. Ich schaltete mich ein und schrieb ihm, dass er eine Fangfalle besorgen müsse und den Leute welche den Kater fütterten mitteilen, dass sie ihn nicht mehr füttern sollen. Er besorgte sich eine Falle und stellte diese auf. Leider ging der Kater, in der Mietzeit der Falle, nicht hinein. Der Halter schrieb mir, dass er die Falle zurück bringen müsse und beruflich momentan sehr gefordert sei. Er würde im Februar erneut einen Fang-Versuch starten. Am Donnerstag 29.1.04 durchkämmte ich erneut alle Seiten im Internet und siehe da, in dieser Gemeinde wurde ein schwarzer, grosser Kater, ca.4-6 Jahre alt, als Fundbüsi, inseriert. Es ging schon gegen 22 Uhr, aber ich erlaubte mir dennoch den Halter anzurufen. Dieser rief gleich am nächsten Tag die Finderin an. Heute, nach 4 1/2 Wochen, erhalte ich ein E-mail, dass der Besitzer am letzten Samstag seinen Kater abholen konnte. Zur Strafe muss der Kater nun 2 Wochen drinnen bleiben, dass er auch weiss, wo sein Zuhause ist.
Inserieren im Internet ist eine gute Sache, und zeigt, dass es nichts gibt, was es nicht gibt.
Fall 6 - Ende gut, fast alles gut, Deutscher Jagdhund gefunden
Am 15.März 2004 las ich auf der Homepage des Tierheims Strubeli in Hegnau (bei Uster ZH): aufgegriffen in Fällanden Deutscher Jagdhund.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht viel von Hunden, ich bin eher eine Katzenfrau. Er war, wie dort üblich, mit Foto abgebildet. So machte ich mich daran, alle mir bekannten Homepages zu durchzukämmen. Anfangs Februar 2004, war einer in Illnau/Guetenswil als vermisst gemeldet.
Darauf rief ich diesen Halter an. Er war recht überrascht und dachte, ich sei nicht ganz bei Sinnen. Anhand der Foto im Internet, erklärte ich die bestimmte Farbgebung des Hundes im Gesicht. Darauf sagte er mir, sein Kollege vermisse denselben Hundetyp. Ich gab ihm dieTelefonnummer vom Tierheim Strubeli zur Kontaktaufnahme.
Am gleichen Abend rief er mich an, etwas traurig war er schon, denn es war nicht sein Hund, sondern jener seines Kollegen.
Am Tag darauf rief mich der überglückliche Halter an. Der Hund gehört nach Zumikon, vermisst seit Freitag 12. März. Er war dem Halter aus dem Zwinger entwichen. Für den Halter, der seinen Hund in Illnau/Guetenswil vermisst, hoffe ich immer noch, dass sich sein Hund auch noch finden lässt. Aber wenigstens ist dieser 2 jährige Rüde wieder zuhause.
Ende gut, fast alles gut.
Fall 7 - Die ausgedehnte Suche hat sich gelohnt
Auf der Homepage von Radio Argovia inserierte eine Dame mit einem kurzen Beschrieb: Bei ihnen im Garten in Ennetbaden AG, hause seit 3 Wochen ein roter Kater.
Ich schrieb ihr sie solle doch zu einem Tierarzt gehen, möglicherweise habe er einen Chip. Sie schrieb zurück, sie habe schon alles getan für diesen Fundkater! Ich suchte in allen Suchdiensten zuletzt auf der Homepage des Zürchertierschutzes und fand ein «passendes» Vermissteninserat. Abgängig (vermisst) seit 5.Juni in Wettingen sei ein roter Kater mit weiss. Evtentuell sei er auf dem Rückweg an den alten Wohnort in Zurzach.
Ich rief die Leute an, welche den Kater vermissten. Sie waren erstaunt darüber, dass jemand aus Zürich sich meldet, um ihren vermissten Kater zu suchen.
Und siehe da - er war es -
Er war vermutlich auf dem Weg nach Zurzach, an den alten Wohnort und hat in Ennetbaden Station (Ferien) gemacht.
Nun bekam er zuerst Hausarrest und dann wird er gechipt werden. Er war abgängig seit 5.Juni 04, am 17.Juli 04 ist er wieder glücklich zu Hause.
Wenn man ihn zu früh nach draussen liesse, könnte es gut sein, dass er erneut dorthin laufen würde, denn dort gab es ja schliesslich Futter.
Wieder einmal ein Happyend.
Gegen Ende November 2003 inserierte das Tierfundbüro von SOS - Tiere in Not einen 6 Monate alten unkastrierten vermissten Kater, einer Familie in Uerikon ZH, mit guter Beschreibung seines Fells.
In ZH-Höngg, ziemlich zeitgleich, erschien ein junger Kater, passend auf den vermissten Kater von Uerikon, bei einer Familie und ging dort ein und aus, als würde er nichts anderes kennen. Ich bat die Frau, mir eine Foto ins Internet zu stellen, und sandte diese der Familie in Uerikon. Das war zu weit weg, um zu Fuss resp. «zu Pfote» zu erreichen. Möglicherweise war der Kater in ein Auto (Lieferwagen, Kombi oder Zügelwagen) eingestiegen und so weggefahren worden.
Die Foto verblüffte die Besitzerfamilie von Uerikon und so nahm sie Kontakt auf mit der Familie in ZH-Höngg.
Leider, beim genaueren und persönlichen Hinschauen, unterschied sich das Katerchen vom gesuchten, und die Halter des Vermissten gingen traurig nach Hause. Über die Festtage inserierte eine weitere Familie in Ermenswil SG (in der Nähe von Jona), bei SOS - Tiere in Not, einen zugelaufen ähnlichen Kater*.
Ich rief sofort an, den ich wusste, dass in Winterthur auch so einer, mit einer weissen Schwanzspitze, vermisst wird. Die Familie bei der das Katerchen zugelaufen war, verneinte die weisse Schwanzspitze, sie sei schwarz.
Dann erinnerte ich mich an die Familie von Uerikon, suchte das Inserat (welche ich normalerweise alle ausdrucke), während ich ihr die Beschreibung vorlas, kam ich zu dem Entscheid, dass es der gesuchte Kater von Uerikon sein musste.
Der Tierarzt, der bereits aufgesucht worden war, schätzte ihn allerdings 2 Monate älter. Das verunsicherte mich aber nicht, ich rief sofort die Familie an. Es war inzwischen schon 21 Uhr, leider keine Antwort. Darauf sandte ich ein E-Mail und versuchte weiter anzurufen bis ich die Leute erreichte. Deren Begeisterung war nicht so gross, wie ich erwartete, sie seien seit dem letzten Fehlalarm eben skeptisch geworden.
Das verunsichert mich etwas, denn ich war sicher, es sei der «richtige» Kater.
Am letzten Tag des Jahres aber, erhielt ich ein E-Mail der Familie aus Uerikon, dass es tatsächlich ihr Kater war und dass sie ihn glücklich wieder zu Hause haben.
Für diese Famile war es das schönste Silvestergeschenk, sie erhielten ihr vermisstes Katerchen zurück.
Es zeigt sich erneut, dass man unkastrierte junge Katzen nicht frei gehen lassen sollte, diese gehen oft zu weit weg. Sie kennen kaum alle Gefahren, ihr Orientierungssinn ist noch nicht voll aussgebildet, und sehr schnell sind sie in einem Gebiet, wo sie sich nicht mehr auskennen.
Dieser kleine Kater hatte viel Glück, er hatte alle Strassenüberquerungen schadlos überstanden, und ist nun wieder bei seiner Familie. Ich hoffe sie behalten ihn vorerst in der Wohnung, lassen ihn kastrieren und einen Chip einpflanzen. Dann steht ihm nichts mehr im Wege, wieder in den Ausgang zu gehen.
*Leider waren die Beschreibungen nicht so genau, sodass erst Internet-Tierdetektiv Sonia Casanova die beiden Anzeigen, als zur selben Katze gehörig, zusammenbrachte. Es ist ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken, dass der Kater wieder seine Famile fand und zeigt recht gut ihre oft aufwändige Arbeitsweise zum Wohle der Tiere. (Bemerkung SOS - Tiere in Not)
Fall 5 - Schwarzer Kater im Internet gefunden
Anfangs Januar 2004 las ich auf einer HP Seite dass jemand seit 17.Dezember 2003 seinen schwarzen 4 Jahre alten, scheuen Kater,vermisst. Da er immer wieder gesichtet wurde, war der Halter einigermassen beruhigt. Irgendwann machte er einen Aufruf im Internet was er unternhmen solle. Ich schaltete mich ein und schrieb ihm, dass er eine Fangfalle besorgen müsse und den Leute welche den Kater fütterten mitteilen, dass sie ihn nicht mehr füttern sollen. Er besorgte sich eine Falle und stellte diese auf. Leider ging der Kater, in der Mietzeit der Falle, nicht hinein. Der Halter schrieb mir, dass er die Falle zurück bringen müsse und beruflich momentan sehr gefordert sei. Er würde im Februar erneut einen Fang-Versuch starten. Am Donnerstag 29.1.04 durchkämmte ich erneut alle Seiten im Internet und siehe da, in dieser Gemeinde wurde ein schwarzer, grosser Kater, ca.4-6 Jahre alt, als Fundbüsi, inseriert. Es ging schon gegen 22 Uhr, aber ich erlaubte mir dennoch den Halter anzurufen. Dieser rief gleich am nächsten Tag die Finderin an. Heute, nach 4 1/2 Wochen, erhalte ich ein E-mail, dass der Besitzer am letzten Samstag seinen Kater abholen konnte. Zur Strafe muss der Kater nun 2 Wochen drinnen bleiben, dass er auch weiss, wo sein Zuhause ist.
Inserieren im Internet ist eine gute Sache, und zeigt, dass es nichts gibt, was es nicht gibt.
Fall 6 - Ende gut, fast alles gut, Deutscher Jagdhund gefunden
Am 15.März 2004 las ich auf der Homepage des Tierheims Strubeli in Hegnau (bei Uster ZH): aufgegriffen in Fällanden Deutscher Jagdhund.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht viel von Hunden, ich bin eher eine Katzenfrau. Er war, wie dort üblich, mit Foto abgebildet. So machte ich mich daran, alle mir bekannten Homepages zu durchzukämmen. Anfangs Februar 2004, war einer in Illnau/Guetenswil als vermisst gemeldet.
Darauf rief ich diesen Halter an. Er war recht überrascht und dachte, ich sei nicht ganz bei Sinnen. Anhand der Foto im Internet, erklärte ich die bestimmte Farbgebung des Hundes im Gesicht. Darauf sagte er mir, sein Kollege vermisse denselben Hundetyp. Ich gab ihm dieTelefonnummer vom Tierheim Strubeli zur Kontaktaufnahme.
Am gleichen Abend rief er mich an, etwas traurig war er schon, denn es war nicht sein Hund, sondern jener seines Kollegen.
Am Tag darauf rief mich der überglückliche Halter an. Der Hund gehört nach Zumikon, vermisst seit Freitag 12. März. Er war dem Halter aus dem Zwinger entwichen. Für den Halter, der seinen Hund in Illnau/Guetenswil vermisst, hoffe ich immer noch, dass sich sein Hund auch noch finden lässt. Aber wenigstens ist dieser 2 jährige Rüde wieder zuhause.
Ende gut, fast alles gut.
Fall 7 - Die ausgedehnte Suche hat sich gelohnt
Auf der Homepage von Radio Argovia inserierte eine Dame mit einem kurzen Beschrieb: Bei ihnen im Garten in Ennetbaden AG, hause seit 3 Wochen ein roter Kater.
Ich schrieb ihr sie solle doch zu einem Tierarzt gehen, möglicherweise habe er einen Chip. Sie schrieb zurück, sie habe schon alles getan für diesen Fundkater! Ich suchte in allen Suchdiensten zuletzt auf der Homepage des Zürchertierschutzes und fand ein «passendes» Vermissteninserat. Abgängig (vermisst) seit 5.Juni in Wettingen sei ein roter Kater mit weiss. Evtentuell sei er auf dem Rückweg an den alten Wohnort in Zurzach.
Ich rief die Leute an, welche den Kater vermissten. Sie waren erstaunt darüber, dass jemand aus Zürich sich meldet, um ihren vermissten Kater zu suchen.
Und siehe da - er war es -
Er war vermutlich auf dem Weg nach Zurzach, an den alten Wohnort und hat in Ennetbaden Station (Ferien) gemacht.
Nun bekam er zuerst Hausarrest und dann wird er gechipt werden. Er war abgängig seit 5.Juni 04, am 17.Juli 04 ist er wieder glücklich zu Hause.
Wenn man ihn zu früh nach draussen liesse, könnte es gut sein, dass er erneut dorthin laufen würde, denn dort gab es ja schliesslich Futter.
Wieder einmal ein Happyend.